Bericht zur VCP Landesversammlung 2005
 


23 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem VCP Gau Unterland waren auf der Landesversammlung 2005

 


Abstimmung


Julia Schempp und Ulrich Pressel -
die neue VCP Landesleitung

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VCP Landesversammlung wählt neue Landesleitung
 

Am vergangenen Wochenende vom 12. bis 13. März 2005 fand in Neckarzimmern die diesjährige Landesversammlung des Verbands Christlicher Pfadfinderin­nen und Pfad­finder (VCP) in Württemberg statt. Die Landesversammlung ist das höchste Organ der etwa 3.500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder dieses Verbandes in Württemberg. Mehr als 80 Delegierte aus den verschiedenen Orten trafen auf der Versammlung wichtige Entscheidungen für den gesamten Landesverband.

 

Wichtigstes Thema war die Wahl einer neuen ehrenamtlichen Landesleitung. Julia Schempp (24) aus Ottmarsheim und Ulrich Pressel (29) aus Korntal wurden für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Neben weiteren Wahlen standen aber auch viele Berichte aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern auf der Tagesordnung.

Eifrig diskutiert wurde über einen Antrag zum Thema Scouting 100. Dabei geht es um die aktive Teilnahme an Veranstaltungen zum 100-jährigen Jubiläum der Pfadfinderbewegung im Jahr 2007. Der VCP in Württemberg entschied sich letztendlich für diesen Antrag und sicherte zu, sich bei allen vorgeschlagen Veranstaltungen des Rings deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (Thinking Day, Leiterkongress und Friedenslichtaktion) aktiv zu beteiligen.

Bis in die Abendstunden beschäftigten sich die Delegierten mit dem Thema „VCP Mitgliederbeitrag“ und diskutierten dabei heftig über die Vorschläge aus dem VCP Bundesverband. Dabei wurde ein Meinungsbild abgegeben, auch weiterhin die Höhe des Mitglieder Landesbeitrags selbst zu bestimmen, und nicht wie vorgeschlagen den Beitrag im Bundesverband zu vereinheitlichen.

 

Den Blick nach vorne wagten die Delegierten mit der Auswertung ihrer zwei Jahres Aktion „Boot – Leinen los“. In Kleingruppen wurde über den Erfolg und Misserfolg dieser Aktion debattiert und damit auch das letzte Landeslager reflektiert. Jetzt startete man ein Praxisentwicklungsprojekt (PEP), das sich mit der Realität und Reichweite von Jugendverbandsarbeit auseinandersetzt, um so neue Impulse für die Pfadfinderarbeit im VCP Württemberg zu bekommen. Erfreulich ist dabei auch, dass in Württemberg an fünf verschiedenen Orten derzeit neue Stämme gegründet werden und so die Jugendarbeit der Pfadfinder eine immer größere Verbreitung findet.

Selbstverständlich wurden auch die künftigen Aktivitäten des VCP in Württemberg eindrucksvoll vorgestellt. Das „Maifest“ mit Kleinkunstcharakter am 07. Mai, das 50-jährige Jubiläum des Freizeitheimes Magdalenenkirche in Beilstein am 11. Juni, das Kinderstufensommerlager in den Sommerferien, der Landeshajk Anfang Oktober und verschiedene Schulungsmaßnahmen für Gruppenleiter, die im Laufe des Jahres durchgeführt werden. Darüber hinaus wurde auch auf zahlreiche Veranstaltungen in den Gauen und Stämmen hingewiesen.

 

Die Jugendarbeit des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) erfolgt hauptsächlich durch ehrenamtliche, jugendliche  Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter. In den Gruppen des VCP lernen Kinder und Jugendliche den gleichberechtigten Umgang untereinander, sie lernen die Natur kennen und schützen, sie erfahren die internationale Gemeinschaft der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und gewinnen in den Gruppen des Verbandes soziale Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein für sich selbst und für ihre Umwelt. Der VCP ist einer der vier von den Pfadfinderinnen- und Pfadfinderweltverbänden anerkannten Pfadfinderverbände in Deutschland.

Steffen Rieker

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